Von Tegernsee über die Alpen nach Tirol – 11 Tage

Von Tegernsee nach Sterzing, eine Alpenüberquerung in Etappen.

Eine Reiseerzählung von Daniela Tax

Der Lockdown in Deutschland begann am 12. März 2020. Seit 1. Juni sind die Ausgangsbeschränkungen aufgehoben, Berghütten und Almwirtschaften öffnen wieder zögerlich. Matratzenlager, das Zusammenrücken in den engen Stuben, die sanitären Gemeinschaftsräumen – können nur schwerlich mit den bestehenden Hygienevorschriften einhergehen. Der Alpenverein hat den Hüttenbetrieb wieder aufgenommen, doch die Hütten entscheiden individuell. Einige nutzen die unsicheren Zeiten zu umfangreichen Renovierungsarbeiten, andere öffnen nur die Gastronomie und die Terrassen.

Bahn oder Auto? Viele entscheiden sich für das Auto, die Wochenend- und Tagestouristen überfüllen die Wanderparkplätze, Staus in den beliebten Gemeinden und Ortschaften rund um die Seen im Voralpenland.

Wie verhalten sich die Wanderer, wie verändern sich die Tourismusströme, wie die Tourismusbranche?

Wir sind Wanderer und besinnen uns wieder auf die öffentlichen Bahnen. Das Verkehrsnetz in Bayern hat seinen Betrieb trotz der geringen Auslastung aufrechterhalten. Bergsteigerbusse haben ihren Service wieder aufgenommen.

Der Ü-Weg, wir witzeln: Ü 60 oder Ü 70 steht für den Weitwanderweg vom Tegernsee nach Sterzing. Der Ü Weg, ist für alle, auch die nicht Geübten, nicht schwindelfreien Bergwanderer. Der kleine Führer von Rother, “Tegernsee-Sterzing” ist ein guter und gewissenhafter Begleiter.

Der Reiz, der Ü-Weg beginnt quasi vor der Haustür, also im Nahverkehrsbereich von München. Nun, Günter vor allem und ich mittlerweile auch, sind geübte Bergwanderer. Dennoch habe ich festgestellt, entweder die angegebenen Wegzeiten auf den Schildern werden von Jahr zu Jahr knapper bemessen, oder ich brauche immer mehr Zeit für die Wanderungen. Ich trau mir viele Wege und viele Höhenmeter zu, bin trittsicher und schwindelfrei, nur genügend Zeit muss ich einplanen.

Für uns war der Ü-Weg eine gute Orientierung, über die Alpenkette nach Italien zu kommen. Wir sind frei und dann entlang der Strecke, je nach Wetter, Wünschen und Zeit, eigene Wege zu wählen. Wege über Berggipfel, mit Stadtbesichtigungen und netten Hüttenübernachtungen. Der Ü-Weg beinhaltet 9 Etappen, mit jeweils 1 oder 2 Tage. Wir wählen 4 Etappen, zweimal 2 Tage, einmal 3 Tage und einmal 4 Tage.

Wir freuten uns auf Mitwanderer, Freundinnen, Familie, Interessierte.

Ganz flexibel eine oder mehrere Etappen mitzugehen, An- und Abreise, Ausrüstung individuell zu wählen. Jeder trägt Verantwortung für sich. Die erste Hürde ist für viele, draußen zu schlafen, das Wetter und die jeweilige Länge und die Schwierigkeiten des Weges. Aber was lockt sind die Landschaften mit ihren Schönheiten, Berge und Natur pur, insgesamt eine große Wegstrecke zu gehen und sich geographische Kenntnisse anzueignen, die entstehende Gemeinschaft, die körperliche Fitness und diese hinzugewonnene Freiheit.

Unsere Reiseberichte mit Fotostrecke der 4 Etappen möchten euch ermutigen, Weitwanderwege zu gehen, geographische Kenntnisse von den zusammenhängenden Wegstrecken zu gewinnen. Nicht nur mit dem Auto über die Straßen zu rollen, womöglich noch mit Navi, sondern mit den Füßen und einem guten Augenmaß. Die heimische Pflanzen- und Tierwelt zu beobachten, sich an Begegnungen mit Menschen vor Ort zu erfreuen, geschichtliche, kulturelle und politische Themen aufzunehmen und weiterzudenken.

Und ein Danke an die Hüttenwirtinnen, die Köche, ohne die kulinarischen Höhepunkte und Gastlichkeit hätten wir bald die Freude an den Anstrengungen verloren!

Erste Etappe: von Tegernsee nach Achenkirch

Es ist ohne Unterkunft geplant, ausgestattet mit Schlafsack und Isomatte, Rucksackzelt und Plastikplane als Feuchtigkeitsschutz gegen die Bodennässe. Essen tragen wir mit, für zwei Tage braucht man nur wenig, Brot, eingelegtes Gemüse, eine Wasserflasche. Wenn sich eine Alm anbietet kehren wir gerne ein. Anfahrt mit der BOB von München Donnersbergerbrücke zum Bahnhof Tegernsee. Vom Bahnhof Tegernsee die zweite Straße rechts ab in die weite Welt. Auf Stegen dem Ufer entlang, bitte mit Abstand!

Die Ruderfähre setzt nur bei gutem Wetter über nach Rottach Egern! Oberhalb thront Schloss Ringberg, ein Belvedere mit Blick auf den Tegernsee und in das Kreuther Tal. Bauherr war Herzog Luitpold aus Bayern, Baubeginn 1912, es erinnert an die Zeit des Nationalsozialismus in Bayern.





An der Wallbergbahn vorbei durch den Wald, die Brücke über die Weißach, flussaufwärts nach Wildbad Kreuth. Mit Einkehr und Mittagspause ist es bis Wildbad Kreuth ein Tagesausflug. Die Gebäude wurden in den 70er Jahren von der CSU nahen Hans-Seidel-Stiftung gepachtet, hier fand 1976 der legendäre Trennungsbeschluss der CSU von der CDU statt. Franz Josef Strauß und Edmund Stoiber hielten die Klausurtagungen ab, ab 2016 ist das Geschichte. Es wird nach einer neuen Verwendung gesucht, vielleicht seinem ursprünglichen Zweck als Heilquelle und Heilbad zurückgeführt. Prominente Kurgäste waren unter anderen Kaiser Franz Joseph I. und die russischen Zaren Nikolaus I. und Alexander I.

Am späten Nachmittag geht es über die Gaißalm Richtung Königsalm, die markanten Felsspitzen Ross- und Buchstein tauchen aus dem Nebel auf.


Es findet sich ein Platz am Waldrand, im Zelt geschützt wie in einer Raumkapsel. Nach so einer Nacht beginnt der Tag anstatt mit Kaffee wie zu Hause, mit Zelt abbauen.


Den Schildenstein mit Gipfelkreuz auf 1613m Höhe lassen wir links liegen.


Kurz vor der Blaubergalm öffnet sich der Blick zu unserem heutigen Etappenziel, Achenkirch und der Achensee. Die Blaubergalm bewirtet mit eigenen Erzeugnissen, echt große Klasse und es hat Zimmer und Lager zum übernachten.

Sodann Abstieg nach Achenkirch und Rückfahrt nach München.


Zweite Etappe: von Achenkirch nach Stans im Inntal

Anfahrt mit der BOB um 08:08 Uhr von München/Donnersberger Brücke nach Tegernsee am Tegernsee. Entgegen des ursprünglichen Plans, draussen zu schlafen und über das Stanser Joch nach Stans im Inntal zu gehen, haben wir uns entschlossen über die Lamsenjochhütte nach Stans zu gehen. Um 9:17 Uhr weiter mit dem regionalen Bus nach Wildbad Kreuth; Umstieg in den Bergwanderbus nach Achenkirch Nord; Umstieg nach Achenkirch Strandbad. Kurz vor 11.00 Uhr sind wir am Ausgangspunkt. 3 Stunden ist eine lange Anfahrt und öffentliche Verkehrsmittel sind immer noch viel zu teuer.


Der Achensee ist etwa 13 km lang und schmal, wie ein Fjord, eingeschnitten zwischen dem Rofangebirge im Osten und der verkehrsreichen Uferstraße nach Maurach und im Westen ragt steil der Karwendel auf mit dem stillen 8 km langen felsigen Ufersteig.


Auf dem Gaissteig geht es zur Gaisalm, sie besticht mit den Worten, sie sei die einzige Alm, die nur zu Fuß und mit dem Schiff zu erreichen ist. Die hohen Felsspitzen des Karwendels werden durch steile Kare seit Jahrtausenden abgetragen und bilden ein breites Becken aus Schotter und Geröll am Ufer. Am Ende des Uferweges erreichen wir Pertisau, früher Schiffswerft, Fischerei und Jagd, heute Strandbad und Hotels für den gehobenen Alpentourismus. Beliebt bei Segelvereinen und Windsurfern, die den größten See Tirols, auch “Tiroler Meer” nennen. Der Achensee liegt hoch, auf 960 m, und 350 m über dem Inntal, unserem morgigen Etappenziel.

Wir sparen uns den Fußmarsch in das langgezogene Gramaital, das Tal der glücklichen, weil nicht eingezäunten Kühe, klärt uns der Taxifahrer auf. Die Gramaialm liegt auf 1260 m, von hier geht es hinauf auf die Lamsenjochhütte die unter dem Lamsenjoch auf fast 2000 m Höhe liegt. Der Anstieg ist moderat.


In Coronazeiten gibt es Regeln in den Hütten, die Schlafplätze im Matratzenlager werden nur zur Hälfte belegt, eigene Schlafsäcke sind mitzubringen, anstatt der rotkarierten Kopfkissen und den üblichen Wolldecken mit dem Edelweißsiegel.

Am nächsten Tag nehmen wir den geschotterten Fahrweg hinunter nach Stans im Inntal, der Fußweg entlang der Kare ist wegen Muren gesperrt. Die Straße führt langsam hinunter. Zum Glück, wir müssen heute noch 1400 hm ins Inntal gehen. Nach dem steinigen schattenlosen Abstieg erreichen wir die Baumgrenze und tauchen in einen alpinen Wald ein.


Viele Lärchen, Mischwald, überall vermooste Findlinge. Der Alpenpark Karwendel hat Tradition, manche Gebiete reichen bis 1928 zurück. Und umfasst heute fast den gesamten Karwendel vom Achensee bis nach Innsbruck. Auch der Karwendel auf der bayrischen Seite ist angeschlossen. Unzählige Wanderwege gehen hier entlang, auch der Via Alpina, er überquert die Alpen in der gesamten Länge durch alle 7 Alpenländer. Die anderen, bekannten Fernwanderwege überqueren die Alpen in der Breite, wie der Ü von Tegernsee nach Sterzing, der E5 von Oberndorf nach Meran oder der Traumpfad vom Marienplatz zum Markusplatz.


Der Blick durch den Wald auf das Felsenkloster, das auf dem Georgenstein thront ist überraschend. Noch trennt uns eine tiefe Schlucht. Ein reiches Benediktinerkloster und ältester Wallfahrtsort Tirols. Auch Kloster Ettal und Kloster Andechs gehörte dem Benediktinerorden. Der Abtei vom heiligen Georgenberg gehörte noch bis ins letzte Jahrhundert der Achensee und die angrenzenden Regionen.

Die Rückfahrt von Stans über Rosenheim zum Münchner Hauptbahnhof verlief schnell und versöhnte mich mit den “Öffentlichen”.

Dritte Etappe. Drei Tage und 2 Nächte, von Schwaz im Inntal die Tuxer Alpen hinauf nach Grafenast und zum Loassattel unterhalb des Kellerjochs. Weiter über den Inntaler Höhenweg über Fügen zur Rastkogelhütte. Schließlich Abstieg ins Zillertal.

1. Tag: Von Schwaz/Bahnhof auf den Loas-Sattel zum Alpengasthof Loas

Gehzeit 4,5 Std., Strecke 11,2 km, langsamer Aufstieg sehr moderat, 1.110 hm

Diesmal sind wir von den Öffentlichen auf das Auto umgestiegen, bestochen haben die kürzere Anfahrtszeit, durch drei geteilte Spritkosten und der gebührenfreie Parkplatz in Schwaz.

Schwaz im unteren Inntal, die Kupfer- und Silberminen haben die alte Siedlung im Mittelalter zur reichsten Stadt erhoben. Die Fugger aus Augsburg hatten hier ein stattliches Haus, und die Maria Himmelfahrts-Kirche hat das größte Deckengewölbe in Tirol.

Ein sonniger Platz, der Pfundsplatz, eine Maria mit in Stein gemeißelter Haarpracht. Der Ober vom Café am Platz hat uns den Weg gesagt; von der Altstadt grad hoch, über die Ritterburg “Freundsberg” in den Wald, später über einen befestigten Weg beständig und gemach nach Grafenast, dem Ski- und Sommererholungsort und der Liftstation zum Kellerjoch, dem Hausberg von Schwaz. Die Aussicht ins Inntal und hinüber zum schroffen und felsigen Karwendel, von dort sind wir von unser 2. Etappe in Stans heruntergekommen.

Im Biohotel “Grafenast” regieren Wirt und Wirtin in der 4. Generation, das sind die Urenkel. In der alten Stubn bin ich schon vor 50 Jahren mit meinen Eltern gesessen.

Weiter führt der Weg, immer weiter hinauf und um das Kellerjoch herum, bis wir auf der Loasalm am Loassattel ankommen, und unsere Füße müde sind. Das waren heute 1200 hm, sauber!

2. Tag: Vom Alpengasthof Loas zur Rastkogelhütte.

Gehzeit 4,5 Std., Strecke 11,3 km, Aufstieg 740 hm, Abstieg 260 hm

Am nächsten Morgen gehen wir nur 10 Minuten hinauf und stehen oben am Sattel und unten liegt das Zillertal.

Unser heutiger Weg ist Teil des Inntaler und Zillertaler Höhenwegs. Wie könnte man die Tuxer Alpen beschreiben, grün, reich an Bächen, reich an Blumen, die Alpenrosen bestechen, lichte Wälder, immer wieder Almen und Viehwirtschaft. Selbst Birken wachsen hier oben auf 1600 Meter, wir staunen.

Der Weg führt weiter oberhalb des größten Skikarussells im Zillertal “Hochfügen” im Sommer kein Betrieb.

In einem stillen Tal geht es wieder hinauf, es holt uns ein Wetter ein, Wolken Licht und Regen zaubern Farben und wir mittendrin. Am Joch, 2127m, herrscht der Wind, es ist der höchste Punkt auf unserer Etappe.


3. Tag: Von der Rastkogelhütte nach Mayrhofen. Gehzeit 5,5 Std., Strecke 16,2 km, Aufstieg 100 hm, Abstieg 1.550 hm.

Von der Rastkogelhütte hat man einen Blick auf den Namensgeber, den Rastkogel, aber am nächsten Morgen sehen wir im Nebel nur bis zur nächsten Bank. Wir ändern unsere Route. Nach einem kurzen Weg bringt die Zillertaler Busgesellschaft die bunten regennassen Wanderer nach Aschau ins Zillertal, dort scheiden sich die Geister, die einen fahren mit der originellen Zillertaler Bahn nach Mayrhofen, die anderen mit uns nach Jenbach ins Inntal mit Anschluss an die weite Welt.


Die vierte und letzte Etappe: Vier Tage und 3 Nächte, von Mayrhofen im Zillertal über den Pass Pfitscherjoch, von Österreich nach Italien. Dem Höhenweg entlang zur Landshuter Hütte auf 2693m. Abstieg ins Pfitschertal bis nach Sterzing, italienisch Vipiteno, das Ziel unserer Alpenüberquerung.

1. Tag: Späte und lange Anreise mit der Bahn, Verkehrsknotenpunkt Innsbruck, von Jenbach mit dem Zillertaler Bähnle nach Mayrhofen. Bus nach Finkenberg, Blick zurück ins Zillertal nach Mayrhofen. Fußmarsch am frühen Abend. Schlucht, wilde Wasser, Stege und Straßen.

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2. Tag: Feriengäste aus Belgien verabschieden uns im Gasthof Karlsteg, 8 km mit dem Zillertaler Touristenbus zur Endstation Schlegeisspeicher. Eine riesige Almlandschaft, ausgebaggert und überflutet, dient seit den 60er Jahren wie viele andere Speicherseen im Zillertal der Stromgewinnung. Der Schlegeisspeicher ist der größte und fasst 129 Millionen Kubikmeter Wasser. Seine gebogene Staumauer ist 131 m hoch und 725 m lang. Ein gewaltiger Eingriff in die Gebirgslandschaft, wo Jahrtausende die Kräfte der Natur wirkten, kontrollieren heute die Menschen den gesamten Lauf des Wassers.

Viele Wanderwege führen vom Speichersee weiter, wir nehmen den Ü, er führt in 2 Stunden den Zamsergrund hinauf zum Alpenhauptkamm.

karlsteg

Kuhweiden, Wasserläufe, die Lavitzalm, ist nach Lavaz, Speckstein benannt, der weiche Stein konnte zu Gefäßen und Werkzeug verarbeitet werden.

Die harten Bergkristalle mit ihren scharfen Kanten, Feuerstein und Pyrit zur Gewinnung von Schwefel wurden gesammelt. Es gibt Funde, dass Menschen bereits im 6. bis 8 vorchristlichen Jahrtausend hier lagerten. Schmuggler, Revoluzzer und ihre Verfolger nahmen den Pass über das Pitscherjoch nach Italien.

Feuchte Nebelschwaden, die Steine grau, rostrot verwittert, die Flechten grün, Baumaterial für Häuser, Mauern und Wege.

Oben auf 2275m gibt es dreimal Bemerkenswertes; die Grenze, der Peter-Habeler Höhenweg Nr. 3 und das Pfitscherjochhaus. Der Peter Habeler ist ein großer Bergsteiger aus Mayrhofen, sein Weg ist gepflastert mit Steinplatten, führt uns vorbei an einem spiegelnden See und öffnet uns den ersten Blick hinunter ins Pfitschertal in Südtirol.

Blumen über 2000 Meter, ein Steingarten mit Überlebenskünstlern.

Der Peter Habeler Weg führt in 3 Stunden zur Landshuter Hütte, hier finden wir warmes Essen und einen Schlafplatz für die Nacht. Weshalb die Hütte zusätzlich “Europahütte” getauft wurde, liegt an den Kriegswirren, sie steht genau auf der Grenze zwischen Italien und Österreich.

Bei anderen Sichtverhältnissen bietet die Hütte Sonnenauf- und Sonnenuntergang.

Dritter Tag Nebel, wir nehmen nicht den Höhenweg über die Spitzen der Tuxer Alpen, sondern wählen den Weg runter ins Pfitschtal. Nach 1200 Meter Abstieg, nehmen wir den Touristenbus, um das lange Tal abzukürzen, die letzten Kilometer nach Sterzing lassen wir uns nicht nehmen und gehen zu Fuß.

Sterzing, die Fußgängerstraße mit den alten Bürgerhäusern, der Uhrenturm, Schilder erinnern an die Fugger, die reiche Kaufmannsfamilie aus Augsburg. Man kann noch so weit gehen, vieles, auch Unrühmliches erinnert an Deutschland.