Wenn wir wandern haben wir immer unsere Kamera dabei
Das Erstellen von Videos kann man von verschiedenen Seiten aus betrachten, nämlich zum einen aus der Freude des Filmens, weiter aus der Freude des Schneidens des Films und schließlich aus der Freude des Anschauens des fertigen Films und der Präsentation von Freunden und anderen Interessierten.
Aufmerksamkeit und Wahrnehmung durch das Filmen
Wenn wir einen Film machen wollen, dann müssen wir die Landschaften und die Details wahrnehmen. Wir müssen aufmerksam sein. Und genau dies ist es was, eine Wanderung damit sehr wertvoll macht. Wir gehen nicht einfach den Weg, sondern nehmen diesen bewusst wahr. Dies ist auch der Grund, warum wir unser Mountainbikefahren an den Nagel gehängt haben, da wir beim Hinauffahren diese Wahrnehmungen nicht haben, weil wir so auf die Fahrt nach oben konzentriert sind und wir dann beim Hinunterfahren ebensowenig diese Wahrnehmungen haben, weil wir uns darauf konzentrieren müssen, auf dem Weg zu bleiben und andere nicht zu gefährden.
Wiederholung der Eindrücke durch das Schneiden der Filme
Wenn wir dann den Film schneiden müssen wir erst einmal ansehen, welches Filmmaterial wir haben. Wir rufen uns daher die gesamte Tour wieder in Erinnerung und das fühlt sich so an, als würden wir die Tour nochmals machen. Alle Eindrücke und Emotionen, die wir auf der Tour erlebt haben, werden wieder wach.
Durch das Zusammenstellen des Filmmaterials müssen wir Schwerpunkte wählen. Was wollen wir an Informationen vermitteln? Welche Emotionen wollen wir transportieren? Das verstärkt nochmals unser Erinnerungsvermögen.
Und schließlich das Anschauen der fertigen Filme
Und dann haben wir später das Erlebnis zum dritten Mal, indem wir den fertigen Film anschauen, meist mit Freunden und uns darüber unterhalten.