Rundtour von Scharnitz über die Möslalm und das Hallerangerhaus – Routenplan:
1. Tag: Von Scharnitz durch das Gleirschtal und die Gleirschklamm zur Möslalm (3,5 Std, Aufstieg 390 hm)
2. Tag: Von der Möslalm über die Pfeishütte und dem Wilde-Bande-Steig zum Hallerangerhaus (7 Std., Aufsteig 1.060 hm, Abstieg 540 hm)
3. Tag: Vor dem Hallerangerhaus über die Kastenalm zurück nach Scharnitz (5,5 Std., Abstieg 900 hm)
Der Film:
Mit dem nachfolgenden Film zeigen wir eine Rundwanderung über drei Tage im August, die in Scharnitz startet. Die Gehzeit beträgt 15 Std. und es sind 1.500 Höhenmeter rauf und runter. Wir meiden die breiten Fahrwege, die immer mehr von den Ebike-Fahrern für sich eingenommen werden.
Wanderroute auf schmalen Pfaden
Unsere Wanderroute verläuft auf schmalen Pfaden oder auch auf breiteren Wegen abseits jeglicher Ebike-Routen. Nur am Schluss der Tour kommen wir auf eine solche Fahrstraße von der Kastenalm nach Garmisch. Aber hier gibt es auch Taxi-Verkehr.
Die Gleirschklamm
Wir gehen von Scharnitz in das Gleirschtal und durch die Gleirschklamm, einer faszinierenden Klamm, durch die sich die Gleirsch tosend, donnernd und stäubend durchpresst. Hier finden wir auch einige Orchideenarten, wie z.B. die Fliegenragwurz, die so heißt, weil die Blätter wie eine Fliege aussieht. Der Klammweg ist gut ausgebaut.
Über die Möslalm und die Pfeishütte hinaus zum Wilde-Bande-Steig
Unser Weg führt zur Möslalm, wo wir übernachten. Dann geht es weiter und wir gehen über die Pfeishütte hinauf zum Wilde-Bande-Steig, von wo es hinüber in das andere Tal geht. Hier sehen wir in das Inntal und auf den Hohen Bettelwurf. ‘Der Abstieg ist steil und durch das viele Geröll sehr rutschig. Man braucht hier eine gute Trittsicherheit.
Auf dem Weg vom Wilde-Bande-Steig zur Hallerangerhütte leben viele Gämse, die sich mittlerweile gut an die Wanderer gewöhnt haben. Auf der Hallerangeralm übernachten wir und gehen auf einem breiten Forstweg über die Kastenalm zurück nach Scharnitz.
Faszinierende Blumenpracht im Sommer
Im August befindet sich die Vegetation in seiner vollsten Entfaltung und Blüte. In den unteren Bereichen haben wir daher eine bunte und kräftige Farbenpracht. Das fette Grün der Pflanzen, die meist roten Blüten der Alpenrosen, der weiße Fels und wenn wir Glück haben das tiefe Blau des Himmels bilden eine fantastische Farbkompensation. Weiter oben, wie etwa überhalb der Pfeishütte und beim Wilde-Bande-Steig ist die Vegetation sehr karg. Wir befinden uns hier auf über 2.000 m, also weit über der Baumgrenze.