Wir starten unseren Aufstieg zur Benediktenwand von der Tutzinger Hütte aus. Der schmale Pfad aus
fein geriebenem weißen Kalkgestein führt uns an den Fuß des riesigen Felsmassivs der Benediktenwand heran. Je näher wir
kommen, desto gewaltiger werden die Felsaufbauten und desto ehrfürchtiger werden wir gegenüber der Natur.
Wir wählen den Aufstieg über den Osthang und gehen daher nach links. Bald können wir auf
unseren Weg zurückblicken. Rechts außerhalb des Bildes steht die Tutzinger Hütte, wie wir gleich noch sehen werden.
Gegenüber sehen wir den Abstieg von der Benediktenwand zur Tutzinger Hütte über den Westhang. Das Gebiet ist wie
mit feinen Nervenfäden mit Wanderwegen durchzogen, um dem Wanderer die Natur näher zu bringen und ihn zu führen und zu leiten.
Wir blicken hinab wie auf Adlerschwingen auf die Tutzinger Hütte, wie sie einsam auf der Vorebene
zur Benediktenwand steht und nur darauf wartet, Wanderer empfangen und beherbergen zu können.
An der Ostseite der Benediktenwand angekommen führt uns der Weg über ein langes Felsenkar weiter
zu einer Abzweigung. Links oben auf dem Sattel geht es über die Achselköpfe rüber zum Brauneck und nach Lenggries.
Unser Weg auf die Benediktenwand führt dort oben am Sattel jedoch nach rechts, also nach Westen.