Wir starten am Alpenwarmbad in Benediktbeuren. Dieser Weg wird gerne durch Mountainbikefahrer genommen,
weil er breit und gut befahrbar ist. Was für die Einen, die Radfahrer, gut ist, ist für die Anderen, die Fußgänger, eher
langweilig. Aber wir erfreuen uns an den saftigen Wiesen und der Farbenpracht von Wald und Weide, gespickt mit unendlich
vielen gelben Farbklecks. Solche eindrucksvollen Naturstimmungen erleben wir als Wanderer natürlich intensiver als
zielgerichtet dahinfahrende Mountainsbikefahrer.
Bald erleben wir die schönen Blicke in die weite Ebene am Beginn der Voralpen und eine herrliche
Farbkomposition aus grün und blau. Ein frisches, aber doch wohltuendes Lüftchen umwebt uns mit feinem Hauch.
Etwa eine Stunde führt uns der Weg nach oben, bis wir diese Hochebene erreichen. Gelegentlich können
wir den Weg zwischen den Serpentinen auf extra dafür eingerichteten Pfaden abkürzen.
Wir erfreuen uns an der malerischen Komposition von Wald und Berge, Brunnen und Hütte, nämlich der
nicht bewirtschafteten Kohlstattalm. Diese Abgeschiedenheit und Ruhe vor der täglichen Hektik wirkt auf uns wie ein Kraftplatz.