Wir kommen immer näher zu Kapelle auf dem Kellerjoch. Von nun an geht der Weg auf schmalem Pfad hinauf.
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Wir kommen immer näher zu Kapelle auf dem Kellerjoch. Von nun an geht der Weg auf schmalem Pfad hinauf.
Und jetzt haben wir die Kapelle erreicht und lassen die jahrhundertlange Geschichte dieses Ortes durch unsere Gedanken ziehen. 1536 wurde diese Kapelle von Knappen errichtet und hieß daher zunächst Knappenkapelle. Die Kapelle verfiel im Laufe der Jahrhunderte und an der stelle der verfallenen Kapelle wurde 1823 ein Hochkreuz errichtet. Aber 1843 wurde das Hochkreuz durch Blitzschlag vernichtet. Ein Jahr später wurde anstelle des Hochkreuzes von Wallfahrern und Sennern wieder eine Kapelle errichtet. 1847 sind 24 Bergleute, als sie Teile auf das Kellerjoch transportieren wollten, von einer Lawine getötet worden. Und 1851 wurde die Kapelle durch einen Sturmwind bis zur Gartalm geworfen. Die Kapelle wurde wieder aufgebaut, aber 1908 durch Unwetter beschädigt. Sechs Jahre später, also1914, wurde die Kapelle wieder aufgebaut, aber schon ein Jahr später durch Blitzschlag zerstört. Ein junger Bauer der Region machte in diesem Jahr ein Gelöbnis, dass er die Kapelle wieder aufbauen werde, wenn er eine bevorstehende schwere Operation überleben sollte. Dies geschah und seitdem ist die Kapelle nicht mehr zerstört worden und bietet damit einen Ort der Ruhe und Kontemplation.
Wir nehmen auf der kleinen Terrasse der Kapelle Platz und schauen hinab ins Inntal ....
..... und auf das Kelleralmhaus und das letzte Stück, das wir gerade gemacht haben. Hier sehen wir auch gut unseren Weg.
Wir steigen zum Kellerjochhaus ab und werden dort einkehren.
Von hier aus genießen wir den herrlichen Blick auf das Karwendelgebirge auf der anderen Seite des Inntals.
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