Wanderungen in den Zillertaler Alpen
Der Naturpark Zillertaler Alpen ist mit einer Fläche von ca. 2.500 qkm eingebettet in den größten Schutzgebietsverbund der
Alpen. Im Süden schließt der Naturpark Zillertaler Alpen an den Südtiroler Naturpark Riesenferner-Ahrn, im Westen an das
Naturschutzgebiet Valser Tal und im Osten an den Salzburger Teil des Nationalparks Hohe Tauern. Das Zillertal bietet alles,
vom Wandern im Sommer, über anspruchsvolle Hochtouren, bis hin zu den herrlichsten Skigebieten im Winter. Und da das Gebiet so
groß und die Wanderwege so zahlreich sind, verlaufen sich die Menschen und man kann selbst in der Hochsaison fern der Massen
noch einigermaßen ruhig und besinnlich wandern. Die Orte im Zillertal liegen alle sehr tief, so dass man schon frühzeitig im
Jahr hierher zum Wandern gehen kann, wenn man den Schnee vermeiden möchte. So liegt selbst der hinterste Ort des Zillertals,
nämlich Mayrhofen, nur bei 633 m Höhe.
Vor allem die Seitentäler bieten eine hohe Zahl von Wandermöglichkeiten oder Möglichkeiten für andere sportliche Aktivitäten.
In Zell geht es in das Gerlostal mit den berühmten Krimmler Wasserfällen. Am Ende des Zillertals bei Mayrhofen kommt es zur
Verzweigung von vier weiteren Tälern, nämlich dem Tuxer Tal, dem Stemmtal, dem Stillupgrund und dem Zillergrund. Vielfach
sind auf den Bergen noch Gletscher vorhanden.
Das Zillertal bietet viele Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele. Eine Attraktion ist die dampfbetriebene Zillertalbahn,
eine historische Schmalspurbahn, die zwischen Mayrhofen und Jenbach verkehrt. In Mayrhofen gibt es eine Erlebnis-Sennerei und
in Hainzenberg bei Zell gibt es die Hochzeller Schaukäserei. Dort in Hainzenberg befindet sich auch das Zillertaler
Gold-Schaubergwerk und in Finkenberg kann man im Kristallmuseum Edelsteine aus den Zillertaler Alpen sehen. Und beim
Spannnagelhaus am Tuxer Ferner liegt die Spannnagelhöhle, die mit 10 km Länge die größte Höhle der gesamten Zentralalpen ist.
Wanderungen im Zillertal sind ein besonderer Genuß. Die Wege sind weit verzweigt und viele Ziele gehen zu den
schönsten Berggasthöfen, auf denen auch Übernachtungen möglich sind. Die meisten Wanderwege haben
eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge. Da es hoch hinauf geht, muss man sich auf die entsprechenden
Witterungsverhältnisse einrichten. Lange Zeit liegt dort noch Schnee.
Von der Mautstelle (1256m) durch den Zemmgrund über die Klausenalm (1301m) und die Grawandhütte (1636m) zur
Alpenrosenhütte (1873m) (Schatzsuche mit Kindern 1. Tag)
Unser Ziel ist die Alpenrosenhütte unterhalb der Berliner Hütte, denn dort fließt an der Waxeggalm vorbei ein meist
reissender Gebirgbach, der immer wieder schöne Mineralien und Kristalle freilegt und mitreißt. Eine schöne
Wanderung für Alt und Jung mit interessanter Schatzsuche.
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Von der Mautstelle am Zemmgrund (1256m) auf das Friesenberghaus (2498m) (Schatzsuche mit Kindern 2. Tag)
Der Weg ist herrlich und anspruchsvoll. Wir haben mit unseren Kindern einen ganzen Tag eingeplant, um genügend
Zeit für Pausen zu haben. Auf dem Friesenberghaus, einer als kinderfreundlich ausgezeichneten Alpenvereinshütte haben
wir dann übernachtet. Denn für einen Rückweg wäre der Weg zu weit gewesen.
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Von dem Friesenberghaus (2498m) auf die das Petersköpfl (2679m) (Schatzsuche mit Kindern 3. Tag)
Auf der Friesenberghütte haben wir heute einen Ruhetag eingeplant und sind auf das nur 200 Höhenmeter höher gelegene
Petersköpfl gegangen. Wir waren fasziniert von diesen zahlreichen Steinmanderl, die von zahlreichen Besteigern
kunstvoll ausgestellt wurden.
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Abstieg von der Friesenberghütte (2498m) zum Schlegeisspeicher (1782m) (Schatzsuche mit Kindern 4. Tag)
Eigentlich wollten wir heute über die Friesenbergscharte zur Tuxerjochhütte gehen. Aber das Wetter hat uns mitten
im August einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn in der Nacht hat es bis zur Friesenberghütte herabgeschneit
und oben bei der Scharte lag richtig viel Schnee. Das war uns mit den Kindern zu gefährlich, also sind wir zum
Schlegeisspeicher abgestiegen umd mit dem Bus um den Berg herum nach Hintertux zu fahren und von dort zu unserem
Ziel aufzusteigen.
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Von der Sommerbergalm (2028m) zum Tuxerjochhaus (23109 (Schatzsuche mit Kindern 4. Tag)
Da wir schon etwas spät dran waren sind wir von Hintertux aus mit der Gletscherbahn bis zur Sommerbergalm gefahren und
die restlichen 250 Höhenmeter im Industriegelände (d.h. Pisten-, Touri- und Seilbahngelände) auf einem nicht wirklich
schönen Weg zum Tuxerjochhaus aufgestiegen.
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Vom Tuxerjochhaus (2310m) nach Hintertux (1493m) (Schatzsuche mit Kindern 5. Tag)
Der scheußliche Aufstieg vom Vortag hat uns gereicht und wir wollten nicht diesen Weg zurück gehen. Deshalb
sind wir durch das westliche Tal, dem Weitental, abgestiegen. Das war ein Volltreffer! Hier leben unzählige
Murmeltiere und im August und bei schönem Wetter sind die jungen Murmeltiere wie kleine Kinder rumgetobt und
haben sich gebalgt (wir haben uns leise angeschlichen).
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von Mayrhofen zur Edelhütte
Sehr schöne Wanderungen mit Blick in die großen und über
eine lange Zeit im Jahr verschneiten Berge gehen vom hinteren Teil des Zillertals aus,
nämlich von Mayrhofen. Hier ist eine Tour zur Edelhütte beschrieben, von
wo aus es viele Anschlusstouren gibt.
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Rundwanderung von Brandberg (1082) über den Steinerkogel (1270)
Der Panoramaweg in Brandberg gibt uns ein Schauspiel der hohen und meist schneebedeckten Berge des
Zillertals und einen herrlichen Blick in den Zillergrund. Dieser Wanderweg liegt sehr tief, so dass man
hier schon zu Beginn des Frühlings und noch zum Ende des Herbstes wandern kann, wo alle höher gelegenen
Wanderwege bereits in Schnee versunken sind.
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