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Wandern auf Goethes Spuren |
Seit Jahrtausenden geht der Mensch. Er geht Jagen, er geht Nahrung
suchen, er geht in den Krieg, er geht in die Kirche, er geht zur Arbeit,
er geht nach Hause. Diese ursprünglichste Fortbewegungsart des Menschen,
welche zu damaligen Zeiten mit großen Gefahren und Anstrengungen
verbunden war und als mühselige Notwendigkeit betrachtet wurde, änderte
sein Bild zu Goethes Zeiten rapide. Die Romantik mit ihrem intensiven
Gefühlsausdruck erschuf aus einem rein zweckgebundenen Landschaftsbild
ein ästhetisches emotionales Verhältnis zur Natur. Bis dato ungekannte
Erlebniswelten inspirierten Künstler wie Goethe, Rousseau und Casper
David Friedrich. Sie machten sich die Natur als Instrument zur Stärkung
und Inspiration ihrer geistigen Kräfte und Kreativität zu nutze. Auf
luftiger Höhe umringt von frei stehenden Tannenbäumen schrieb Goethe
viele seiner Gedichte und Theaterstücke. Das Wandern als Spiegelbild
der Seele und Auseinandersetzung mit sich selbst und seinen Gefühlen
war geboren. Von nun an war Wandern zur bildungsbürgerlichen
Freizeitbeschäftigung geworden und zog immer mehr Menschen in seinen
Bann.
„Die erhabene Sprache der Natur, die Töne der bedürftigen Menschheit lernt nur der Wanderer kennen“. - J.W. von Goethe |
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