Durchquerung der Schlucht von Pantalica und Besichtigung der Nekropole
Text und Bilder: Günter Seefelder
Diese Wanderung führt uns durch eine Schlucht, in der mehr als 5.000 Kammergräber aus dem 13. bis zum 8. Jahrhundert v.Chr. in den Fels gehauen sind. Diese Höhlengräber in den Karstschluchten des Hibläischen Gebirges sind eine der größten urgeschichtlichen Fundstellen Siziliens und stellen ein UNESCO-Weltkulturerbe dar. Die Schlucht führt uns durch einen von Natur geschaffenen botanischen Garten.
Tour-Nr.: 3081101 | Sizilien | Syrakus
Ausgangspunkt: Wir fahren nach Sortino und folgen dem Wegweiser nach Pantalica. Wir starten in Necropoli nord.
Charakter: Wanderung auf teils schmalen und steinigen Pfaden durch eine Weltkulturerbe
Aufstieg in Std.:
Abstieg in Std.:
Einkehr: keine
Gehzeit gesamt/Std.: 3,5
Hoehenmeter: 340
Streckenverlauf: Nach dem Durchgang zu dem Eingangshäuschen folgen wir dem Weg, der uns hinab zum Talgrund mit dem Fiume Anapo führt. Wir müssen den kleinen Fluss überqueren und das erinnert uns an Ostern an das lustige Ostereiersuchen. Denn es ist gar nicht leicht, den Übergang über den Fluss zu finden, da Wegweiser fehlen.
Irgendwann hat man den Übergang entdeckt und man folgt dann dem Weg auf der anderen Seite nach oben. Dort wird man wieder mit den Wegweisern allein gelassen. Wenn man aber auf der Fahrstraße ca. 10 bis 15 Minuten weitergeht, was keinen Sinn zu machen scheint, kommt man an einen Weg, der wieder hinab zur Schlucht führt.
Anmerkungen: Am Eingang zur Schlucht muss man die Namen der Besucher angeben, damit man im Falle, dass jemand verloren geht, auf diese Daten zurückgreifen kann. Dies ist ähnlich wie im Gebirge, wenn man sich beim Verlassen der Berghütte in das Hüttenbuch einträgt, damit im Notfall auf diese Angaben zurückgegriffen werden können.
Die Beschilderung ist schlecht und auch die Wanderkarte, die man am Eingang erhält ist wenig verständlich. Auch die Wegweisertafeln helfen wenig weiter, weil der Standort nicht angegeben ist. Man muss sich also vorrangig auf sein eigenes Gefühl und sein eigenes Orientierungsvermögen verlassen. Es stellt schon eine besondere Leistung dar, dies so schlecht zu machen, wie es hier der Fall ist.