Die schönsten Wanderungen in der Madonie
Die Madonie ist ein Gebirgszug in der Mitte der Nordküste von Sizilien bei Cefalù. Zusammen mit den Monti Peloritani und den Monte Nebrodi bildet die Madonie den Ausläufer des Apennins. Ein Teil der Madonie ist seit 1989 als Naturpark ausgezeichnet und wird Parco delle Madonie oder auch Madonienpark genannt. Ferner ist die Madonie einer von 10 europäischen Geoparks der UNESCO in Italien. In Europa gibt es 73 Geoparks in 23 europäischen Ländern. Ein europäischer Geopark ist ein geschütztes Naturschutzgebiet, in dem sich wissenschaftlich wertvolle und seltene geologische Stätten befinden. Die Madonie hat eine sehr komplexe geologische Geschichte, die vor über 220 Millionen Jahren begann und besteht hauptsächlich aus dolomitischem Kalkstein.
Die Madonie erstreckt sich auf 400 qkm und verfügt über eine sehr artenreiche Fauna und Flora. Der Wald in der Madonie zählt zu den artenreichsten Wäldern des Mittelmeerraums. In diesem Nationalpark wachsen fast 2600 Arten. Die Artendichte ist hier besonders hoch. Denn in der Madonie wächst etwa die Hälfte der sizilianischen Flora obwohl das Gebiet gerade mal 2% des sizilianischen Territoriums ausmacht. Die Nordhänge der Berge sehr regenreich. So ist die Madonie ein wichtiges Trinkwasserreservoir für Palermo.
Man findet hier Kork- und Steineichen, Ulmen und riesige Stechpalmen, ebenso auch die letzten natürlichen Vorkommen der Nebrodi-Tanne mit Wuchshöhen von 8 bis 15 Metern, auch Sizilianische Tanne genannt.
Viele Berge der Madonie sind nahezu 2.000 m hoch. Zu nennen sind der Pizzo Carbonara (1979 m), der Pizzo Antenna Grande (1977 m), der Pizzo Palermo (1964 m), der Monte San Salvatore (1912 m), der Pizzo Scalonazzo (1904 m), der Monte Ferro (1906 m), der Pizzo Scalonazzo (1904 m) und der Monte Mufara (1865 m). Im Winter sind die Berge verschneit, so dass Wintersport möglich ist.
Die Madonie ist ein herrliches Wandergebiet. Wanderungen sind eher leicht und praktisch das ganze Jahr über möglich.
Zu der Madonie zählen 15 Gemeinden, die wie Adlerhorste in die Berglandschaften eingefügt sind.
Leichte Wanderung vom Rifugio F. Crispi (1260m) über Piano Pomo zum Cozzo Luminario (1512m) im Parco delle Madonie
Wir steigen auf dem Sentiero Naura degli agrifogli giganti auf einfachem Weg auf den Cozzo Luminario und genießen die herrliche Aussicht über die Madonie. weiter ....
Rundwanderung über den Pizzo Carbonara (1979 m) im Parco delle Madonie
Wir steigen von dem Rifugio Ostello della Giuventu auf den nach dem Ätna zweihöchsten Berg Siziliens auf und sehen über die Madonie und hinunter zum Meer. weiter ....
Rundwanderung bei Gratteri über die Grotte Gratteri
Am südwestlichen Ende von Grotteri beginnt eine schöne Rundtour und wir besuchen die Grotte Gratteri. weiter ....
Rundwanderung oberhalb von Gibilmanna mit Blick auf Isnello
Oberhalb von Gibilmanna beginnt eine schöne Rundtour über ausgedehnte Wiesen- und Weideflächen. Wir erhalten hier einen schönen Tiefblick auf Isnello. weiter ....
Die Pollina und die Schluchten des Tiberius
Die Gole di Tiberio (Schluchten von Tiberius) sind eine spektakuläre Flussverengung des Flusses Pollina zwischen mächtigen Kalksteinen aus dem Trias. Die Schluchten sind seit 2001 von der UNESCO im Rahmen des Europäischen Geoparks Networks anerkannt. weiter ....
Wanderung von Gratteri über die Abbazia di S.Giorgio nach Collesano
Unsere Wanderung führt uns an den Überresten der Abtei Abbazia di S.Giorgio vorbei, die Roger II dem Heiligen Sankt Georg augrund eines Versprechens in der Schlacht von Cerami errichtet hat. weiter ....
Wanderung zum Pizzo Catarineci
Mitten im Naturpark Madonie, und zwar in der östlichen Madonie und in der Nähe von Geraci Siculo steht der 1.660 m hohe Pizzo Catarineci. Wir haben hier einen schönen Überblick über die Weiten der Madonie und zu vielen der Bergdörfer, die wie Adlerneste auf den jeweiligen Bergspitzen thronen. weiter ....
Wanderung von Gibilmanna nach Isnello
Die Wanderung führt uns durch die herrliche Vegetation der Madonie und wir haben den Blick auf Isnello vor uns, dem lieblichen Städtchen, wie es eingebettet ist wie ein Adlerhorst in den Osthang des Monte Grotta Grande (1061m). weiter ....
