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Castelbuono ist ein Ort Mitten in der Madonie am Fuße eines massiven Gebirges, zu dem
der Pizzo Carbonara als höchster Berg Siziliens - nach dem
Vulkan Ätna - mit einer Höhe von fast 2.000m gehört. Die Byzantiner nannten den Ort Ypsigro, die Araber Ruqqat Basili. Im 14. Jahrhundert wurde von
Francesco I. Ventimiglia ein Kastell erbaut, um das sich der Ort herum entwickelte. Unweit von Castelbuono gibt es schöne Wandermöglichkeiten im Parco delle Madonie, wie
z.B. die Wanderung vom Rifugio F. Crispi (1260m) über Piano
Pomo zum Cozzo Luminario (1512m). Cefalù ist ein Ort mit etwas mehr als 14.000 Einwohnern und liegt am Meer und am Fuß der Rocca di Cefalù, eines 270 Meter hohen
Kalkfelsens. Es ist lohnenswert, diesen zu besteigen. Man kann dies durchaus
als Wanderung sehen, da man oben einen weiten Rundweg gehen kann. Markant ist das
Erscheinungsbild des Rocca als Felsllotz am Meer mit der zum Ufer hin eingepressten Altstadt und den daraus herausragenden Zwillingstürmen des Mormannendoms.
Der Dom wurde ab dem 12. Jahrhundert gebaut und die Altstadt stammt im Wesentlichen aus dem 16. Jahrhundert. Es ist kein Wunder, dass Cefalù Mitglied der
Vereinigung I borghi più belli d’Italia, also der Vereinigung der schönsten Orte Italiens ist. Hinter Cefalú, also südlich, liegt die Madonie mir ihren Gemeinden Castelbuono, Gratteri, Isnello, Lascari und Pollina, die wie Adlerhorste in die Madonie hineingefügt sind. Besonders beliebt ist der lange Sandstrand, der vorallem für Kinder sehr angenehm ist, denn man kann 50m ins Meer hineingehen, bevor es so tief wird, dass man
nicht mehr stehen kann. Der Lungomare wird gerne zum Flanieren genutzt und dort gibt es eine große Anzahl von Restaurants und Caffees. Gratteri ist ein kleiner Ort mit nicht einmal 1.000 Einwohnern und liegt auf einer Höhe von 657 m. Von hier aus gibt es viele Wandermöglichkeiten, wie z.B.
der Rundweg bei Gratteri über die Grotta Grattari
oder der Weg von Gratteri über die Abbazia di S. Giorgio
nach Collesano. Wanderungen können gut mit diesem Ort verbunden werden, da hier mehrmals am Tag ein Bus von und nach Cefalù fährt. Isnello ist ein kleiner Ort mit gerade etwa 1.500 Einwohnern und liegt schon mitten in der Madonie auf 530 m Höhe. Isnello entstand im 13. Jahrhundert. Heute stehen dort noch
Überreste eines ehemaligen Kastells. Isnello ist eingefügt wie ein Adlerhorst in den Osthang des Monte Grotta Grande (1061m). Bei unserer
Tour
Rundtour bei Gratteri mit Blick auf Isnello und vorbei am Monte Macububbo haben wir einen schönen Tiefblick auf Isnello. Wanderungen können gut mit diesem Ort verbunden
werden, da hier mehrmals am Tag ein Bus von und nach Cefalù fährt. Pollina ist ein Ort mit fast 3.000 Einwohnern und liegt exponiert auf einer steilen Bergspitze in der Nähe des Meers bei Cefalù. Ursprünglich stand hier nur
ein Kastell, bei dem sich herum dann im 12. Jahrhundert der Ort Pollina gebildet hat. Die Bebauung ist sehr eng, da die Felsnadel nicht mehr viel Platz bot.
Von Pollina haben wir einen fantastischen Ausblick über das Meer, hinunter nach Cefalú und über die Madonie. An dem Berg vorbei fließt die Pollina und weiter
in Richtung der Madonie hinein liegen die
Schluchten des Tiberius (Gole di Tiberia), nämlich eine Flußverengung der Pollina zwischen mächtigen Kalksteinen. Caltavuturo
Castelbuono
Castellana
Cefalù
Collesano
Geraci Siculo
Gratteri
Isnello
Petralia Soprana
Petralia Sottana
Polizzi Generosa
Pollina
San Mauro Castelverde
Sclafani Bagni
Scillato