Keine Abschottung von positiven Beziehungen

Ein hoher Verlust an Lebensenergie und Glückseinheiten ist es auch, dass man sich ohne es zu merken, von allen wichtigen und positiven sozialen Gruppen abschottet. Dies kann geschehen, indem man sich Gruppen zuwendet, die man äußerlich anziehend findet, die aber eine eher negative Lebensgrundlage haben. Dies kann eine Gruppe sein, in die man durch den übermäßigen Materialismus aufgenommen werden möchte, die aber in der Regel keine ausgeprägten Werte im Bereich von Liebe, Zuneigung, Verständnis und Angenommenheit hat. Man schneidet sich dadurch von ganz erheblichen Teilen positiver Lebensenergien ab, die einem oftmals früher, insbesondere in der Kindheit und in der Jugend, sehr viel bedeutet haben. Die eigene bewusste Wahrnehmung ist dabei meist nicht mehr fähig, diese Mangelerscheinungen festzustellen und vor allem ist sie nicht fähig zu erkennen, worin die Ursachen des Sich-Abschneidens von solch wichtigen Lebensenergien liegen.

Beispiel:

Anton ist in behüteten, aber finanziell engen Verhältnissen aufgewachsen. Die Freunde seit Kindheit, Jugend und Jungerwachsenenzeit kommen ebenso aus diesen sozialen Schichten. Man versteht sich sehr gut und nimmt sich einander sehr an. Anton hat eine gute Ausbildung und nach einigen Jahren einen guten Job und seine Arbeitskollegen schwärmen von dem großen Geld. Anton möchte aus seiner bisherigen sozialen Gruppe aus- und in die neue Gruppe der „Erfolgreichen“ einsteigen. Er vernachlässigt seine Freunde und Verwandten. Nach mehreren Jahren stellt er fest, dass er sich nicht in die Gruppe der „Erfolgreichen“ integrieren konnte, er aber aus der Gruppe seiner alten Freunde und Verwandten ausgestiegen ist. Er fühlt sich keiner Gruppe mehr zugehörig, fällt zwischen die Stühle und wird einsam und unglücklich.